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Universität Leipzig: Nachrichten

Bereich: wissenschaftliche TagungenSachgebiet: Wirtschaft

Markt versus Staat: Weltwirtschaftsseminar an der Uni Leipzig

 

Der Druck auf die europäischen Regierungen wächst, durch Reformen den Wohlstand ihrer Länder zu sichern. Braucht es "mehr Markt" oder "mehr Staat", um wachsende wirtschaftliche Dynamiken nutzen zu können? Um das Thema "Markt versus Staat - Dezentralisierung versus Zentralisierung in der Europäischen Union" dreht sich das 28. Leipziger Weltwirtschaftsseminar am 19. und 20. Januar in der Bibliotheca Albertina. Veranstaltet wird es vom Institut für Wirtschaftspolitik und vom Zentrum für Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Leipzig zusammen mit dem Jean Monnet-Lehrstuhl für Makroökonomik der Universität Duisburg-Essen (UDE). Zu den prominenten Referenten zählen unter anderem Professor Leszek Balcerowicz, Vizepremier und Finanzminister a.D. der Republik Polen, und Professor Iain Begg, London School of Economics.

"Gerade in Zeiten komplexer werdender weltwirtschaftlicher Probleme und der andauernden Krise in Europa bleibt es wichtig, sich mit den Leitlinien wirtschaftspolitischer Entscheidungen auseinanderzusetzen, um Perspektiven sowie künftige Herausforderungen aufzuzeigen", so Prof. Dr. Gunther Schnabl, Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik und Geschäftsführer des Zentrums für Internationale Wirtschaftsbeziehungen. "Die Tagung soll die Debatte um mehr oder weniger Zentralisierung in Europa auf eine rationale Ebene bringen und so einen Beitrag gegen eine weitere Verschärfung des Nord-Süd-Konflikts leisten", ergänzt Prof. Dr. Ansgar Belke, Direktor des UDE-Instituts für Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft.

Diskutiert werden unter anderem Wachstumsmodelle in der EU, die Reformierung und Kontrolle der Finanzmärkte, die Schuldenproblematik oder auch, wie notwendig eine Reform des Geldsystems ist. Die Professoren Schnabl und Belke bearbeiten diese Themenfelder seit längerem gemeinsam. Sie organisieren Veranstaltungen, die den Austausch unter Studierenden und Wissenschaftlern sowie zwischen Forschern und Politikern fördern.

Weitere hochrangige Gastredner wie Dr. Gerhard Schick, Finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion  Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Thomas Mayer, Flossbach von Storch Research Institute, und Prof. Dr. Dr. Werner Weidenfeld von der Ludwig-Maximilians-Universität München werden erwartet. Die Tagungsreihe zu weltwirtschaftlichen Themen richtet sich insbesondere an Studierende, Politiker und Wissenschaftler sowie die interessierte Öffentlichkeit. Gefördert wird das Seminar durch die Hanns Martin Schleyer-Stiftung, die Wissenschaftsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe e.V., die Europäische Kommission und den Arbeitskreis Europäische Integration.

Authors: Universität Leipzig

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