Stadt Leipzig

Messerstich gegen Hals eines Polizeibeamten               Ort: Leipzig (Plagwitz), GießerstraßeZeit: 30.05.2014, gegen 05:45 Uhr

Bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Tages spielten drei junge Frauen (17, 22 und 23) mit dem Lebensgefährten (24) der 22-Jährigen ein Gesellschaftsspiel und tranken Alkohol. Nachdem die jüngste Teilnehmerin gegen 04:00 Uhr gegangen war, verhielt sich der 24-Jährige gegenüber den beiden verbliebenen Frauen derart aufdringlich, dass sie sich im Badezimmer einschlossen. Aus ihrer Zuflucht heraus vernahmen sie kurz darauf, wie der junge Mann den Glaseinsatz der Küchentür zerschlug. Trotz ihrer Angst vor weiteren Aggressionsausbrüchen verließen die Frauen das Badezimmer, informierten jedoch vorsichtshalber das Rettungswesen und die Polizei. Dies missfiel dem Anlassgeber, welcher sich daraufhin mit mehreren Messern bewaffnete, die er aber ausdrücklich „nur“ gegenüber den Polizisten anwenden wollte. Als die Beamten eintrafen, stand die 22-Jährige in der geöffneten Wohnungstür und wollte erst noch einmal ihren Freund beschwichtigen. Doch im Wissen um den Bewaffneten, der bereits zuvor irrational reagiert hatte und im Wissen um zwei in der Wohnung befindliche Kinder, entschlossen sich die Beamten zum Handeln. Der Versuch, den Mann zu beruhigen und zum Weglegen des in der Hand gehaltenen Küchenmessers (Klingenlänge etwa 15 cm) zu bewegen, scheiterte. Im Bereich der Wohnungstür sah sich ein Streifenbeamter in der Lage, den 24-Jährigen zu umklammern und an der weiteren Bewegung zu hindern. Allerdings gelang es dem Mann, den messerführenden Arm zu erheben und eine Stichbewegung gegen den Hals/Nacken des Polizisten zu vollführen. Nur weil sein Kollege geistesgegenwärtig eingriff, konnte ein folgenschwerer Stich verhindert werden. Allerdings zog sich der Polizist eine Schnittverletzung an der Hand zu. Der deutlich alkoholisierte Angreifer (2,18 Promille Atemalkohol) konnte anschließend überwältigt und mit Handfesseln fixiert werden. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen versuchten Totschlag aufgenommen. (Loe)         

Brandstiftung in Böhlitz-Ehrenberg                    

Ort: Leipzig (OT Böhlitz-Ehrenberg), Am KuhwinkelZeit: 29.05.2014, gegen 18:20 Uhr

Durch einen unbekannten Täter wurde gestern zum späten Nachmittag in einem leer stehenden Gebäude die Holztreppe in Brand gesetzt. Das Feuer konnte rechtzeitig durch die Feuerwehr gelöscht werden, bevor sich die Flammen weiter ausbreiteten. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist der Polizei bisher noch nicht bekannt. (KG)

Handyraub                    

Ort: Leipzig (OT Volkmarsdorf), Hermann-Liebmann-StraßeZeit: 30.05.2014, gegen 01:00 Uhr

Ein 42-Jähriger befand sich in den frühen Morgenstunden zu Fuß auf der Hermann-Liebmann-Straße und hielt dabei sein Handy in der Hand, als ihm ein junger Mann entgegen trat und nach einer Zigarette fragte. Der 42-Jährige verneinte jene Frage und im selben Moment entriss ihm der Fremde das Handy im Wert von 200 Euro. Der Täter flüchtete, wurde jedoch noch vom Geschädigten verfolgt. Dieser stürzte allerdings und verletzte sich leicht am Knie – der Räuber indes floh. Über den Fremden ist bisher nur bekannt, dass er um die 20 Jahre alt sein muss. Eine Personenbeschreibung liegt der Polizei bisher nicht vor. (KG)

Einbruch in einen Einkaufsmarkt             

Ort: Leipzig,  OT Grünau-Ost, Alte SalzstraßeZeit: 28.05.2014, 20:15 Uhr – 29.05.2014, 15:15 Uhr

Unbekannter Täter drang gewaltsam in den Einkaufsmarkt ein, indem er eine Fensterscheibe zerstörte. Aus einem Warenregal entwendete er ca. zwölf Flaschen Spirituosen, aus der Zigarettenabteilung mehrere Schachteln Zigaretten und Süßriegel. Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 200 Euro, der Sachschaden auf ca. 400 Euro. (Vo)

Einbruch in eine Gartenkantine       

Ort: Leipzig, Adenauer AlleeZeit: 28.05.2014, 22:45 Uhr - 29.05.2014, 06:50 Uhr

Unbekannter Täter hebelte die Zugangstür zur Kantine auf, drang anschließend ein und durchsuchte die Räumlichkeiten sowie den Küchenbereich. Entwendet wurden Getränke und Lebensmittel im Wert von ca. 300 Euro. (Vo)

Handy und Geld entwendet          

Ort: Leipzig, OT Reudnitz-Thonberg, KöbisstraßeZeit: 29.05.2014, 21:30 Uhr

Der 20-jährige Geschädigte hatte vor, sich Zigaretten an einer Tankstelle zu kaufen. Er begab sich daher durch den Lene-Voigt-Park. Hier überholte ihn eine männliche Person,  stellte sich vor ihm auf und forderte unter Vorhalt eines Messers das Handy und die Geldbörse des Geschädigten. Beides gab der 20-Jährige heraus und der unbekannte Täter flüchtete damit. Der junge Mann wurde nicht verletzt.Zur Personenbeschreibung konnte er folgende Angaben machen:

- ca. 25 – 30 Jahre- ca. 185 – 190 cm groß- schlank- sehr blase Haut- pickliges Gesicht- ganz kurze Stoppelhaare- schlechte Zähne- runder silberfarbener Ohrring am linken Ohr- großes Muttermal im rechten oder linken Schläfenbereich- ausgeprägte Wangenknochen- ausländischer Akzent- grüngelbe Nike-Joggingjacke- dunkle Jeans- Nike-Shox-Schuhe

Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 800 Euro. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (Vo)

Landkreis Leipzig

Papiermülltonnen angezündet                    

Ort: BrandisZeit:  30.05.2014, 04:30 Uhr

Die Polizei wurde zunächst darüber informiert, dass ein Pkw durch unbekannte Täter angebrannt worden sein sollte. Am Ort eingetroffen, informierte der Ortswehrleiter die Beamten darüber, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Unbekannte Täter hatten allerdings in der Rathausgasse, zwischen dem Durchgang am Markt in der Mathildenstraße und in der Hauptstraße/Kirchplatz mehrere Papiermülltonnen angebrannt. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brandis und Beucha waren mit fünf Fahrzeugen im Einsatz und löschten die Brände. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. (Vo)

Rowdys unterwegs - Teil I          

Ort: Borna, OT Zedlitz HauptstraßeZeit:  30.05.2014, 01:00 Uhr

Der Polizei in Borna wurde mitgeteilt, dass eine Gruppe Jugendlicher durch das Dorf ziehen soll und randaliert. Die unbekannten Jugendlichen beschädigten Briefkästen, Bauzäune und warfen Mülltonnen um. Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen in der unmittelbaren Umgebung konnten die Jugendlichen nicht gestellt werden.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder zu den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden. (Vo)

Landkreis Nordsachsen

Rowdys unterwegs - Teil II          

Ort: Bad Düben, SchützenstraßeZeit: 29.05.2014, 21:15 Uhr

Die 24-jährige Tochter „bewachte“ das Haus ihrer Eltern, da diese verreist waren. Am gestrigen Abend vernahm sie von draußen lautstarke Geräusche und hörte, wie ca. sechs bis acht Jugendliche, welche die Schützenstraße in Richtung „Finkenherd“ liefen. Während die Gruppe die Grundstücksumgrenzung (Holzzaun) passierte, vernahm sie aus dieser Richtung mehrere Knackgeräusche, die wie berstendes Holz klangen. Nachdem die Jugendlichen weiterzogen, lief sie nach draußen und musste feststellen, dass durch die Gruppe mehrere Holzlatten an dem Holzzaun beschädigt worden waren. Der Schaden beläuft sich auf ca. 300 Euro. (Vo)

Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Zweibeinige Slalomstangen bei Leipziger Riesentorlauf        

Ort: Leipzig (OT Zentrum), Nikolaistraße/Willy-Brandt-PlatzZeit. 28.05.2014, kurz nach 20:00 Uhr

Verkehrszeichen in der Leipziger Innenstadt missdeuten einzelne Radfahrer als fromme Wünsche irgendwelcher praxisfernen Schreibtischtäter, die ihre grauen Amtsstuben einzig durch die Produktion rot-weißer Verbotszeichen farblich aufwerten. Mithin fristen die vermeintlich sinnlosen Schilder und die daran geknüpfte Norm ein Nischendasein. Insbesondere die ausgewiesenen Fußgängerbereiche gleichen ab und an einem Slalomparcours für Pedalritter. Zum Glück bleibt eine Vielzahl dieser Zuwiderhandlungen für Dritte folgenlos, aber eben leider nicht jede. Dies bewies ein 28-jähriger Radler, der die Fußgängerzone zwischen Richard-Wagner-Straße und Bahnhofsvorplatz (verlängerte Nikolaistraße) nutzte. Aufgrund eines entgegenkommenden Fußgängers musste er ausweichen und kollidierte mit einem anderen Fußgänger (63), der ebenfalls in Richtung Hauptbahnhof unterwegs gewesen war. Durch den Zusammenstoß trug der Passant schwere Verletzungen an Arm und Schulter davon, die eine stationäre Krankenhausaufnahme notwendig machten. (Loe)

Zeugenaufruf: Kind von Radfahrer angefahren            

Ort: Leipzig (OT Altlindenau), Merseburger Straße/QueckstraßeZeit: 28.05.2014, gegen 17:15 Uhr

Am Mittwochnachmittag ereignete sich in Altlindenau ein Unfall, bei dem ein 6-jähriger Junge angefahren wurde. Was war passiert? Der Junge befand sich in einer Gruppe von Erwachsenen und anderen Kindern auf dem linken Fußweg der Merseburger Straße in stadtauswärtiger Richtung. In Höhe der Einmündung der Queckstraße kam der Gruppe plötzlich ein Radfahrer in sehr hohem Tempo entgegen. Offensichtlich konnte der Radfahrer nicht mehr bremsen und stieß mit dem 6-Jährigen zusammen. Der Junge fiel nach hinten und stieß hart mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt auf. Der Radfahrer stürzte ebenfalls, schien jedoch weitestgehend unverletzt zu sein. Während die Mutter mit dem Kind im Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht wurde, setzte der Fahrradfahrer seine Fahrt fort, ohne seine Personalien bekannt gemacht zu haben.

Über den Radfahrer wird gesagt, er habe eine deutliche „Alkoholfahne“ besessen und kann wie folgt beschrieben werden:

• männlich•  rote, kleingelockte Haare•  schmales Gesicht•  schwarzes Basecap• schwarzes Fahrrad MTB mit breiten Reifen

Einer der Erwachsenen hatte den Radfahrer wohl noch in ein Gespräch verwickelt, in dem er angab, in einer Stahlbaufirma zu arbeiten. Weiteres ist zu ihm nicht bekannt.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Radfahrer kennen oder zusätzlich Hinweise zum Unfallhergang machen können. Diese werden gebeten, sich an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 - 2847 zu wenden. (KG)

Ist doch gar nichts passiert!          

Ort: Leipzig (OT Neulindenau), Ernst-Keil-Straße/SchomburgkstraßeZeit: 29.05.2014, gegen 23:30 Uhr

In der gestrigen Nacht kam es zu einem Verkehrsunfall mit denkwürdig hoher Alkoholisierung. Hierbei fuhr die Unfallverursacherin (33) mit ihrem schwarzen Pkw Smart Coupe beim Linksabbiegen von der Merseburger Straße in die Schomburgkstraße in die Seite eines blauen Pkw Kia hinein. Beide Fahrzeuge hatten sich an der Ampel noch ordnungsgemäß nebeneinander in ihren Spuren befunden. Als es Grün wurde, zog die 33-Jährige in der Kurve jedoch das Lenkrad weiter nach links, als es die Straßenführung erfordert hätte. Damit gelangte sie auf die Spur links von sich und rammte den Kia. Beide Fahrerinnen hielten an und stiegen aus. Lallend und offensichtlich betrunken erklärte die 33-Jährige der 29-Jährigen Geschädigten, dass doch gar nichts passiert sei und es sich hierbei unmöglich um einen Verkehrsunfall handeln könne. Sie staunte nicht schlecht, als sie dann jedoch bemerkte, dass ihr eigener und der andere Wagen deutliche Beschädigungen aufwiesen. Die hinzugerufene Polizei bestätigte den Verdacht der Alkoholfahrt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab Gewissheit. Das Gerät ermittelte einen Wert von 2,68 Promille! Hiernach ging es sofort aufs Polizeirevier, wo eine Blutentnahme mit der 33-Jährigen durchgeführt wurde. Danach konnte sie das Revier zu Fuß verlassen. Fußgängerin wird sie wohl auch für längere Zeit bleiben, da der Führerschein gleich eingezogen worden war. Gegen sie wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. (KG)

Bei Rot über die Ampel gerauscht         

Ort: Leipzig (OT Zentrum-West), Jahnallee/Thomasiusstraße Zeit: 28.05.2014, gegen 16:20 Uhr

Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf der Jahnallee ein Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer (19) und einem Pkw-Fahrer (42). Der Fahrradfahrer befand sich hierbei auf der Jahnallee in stadteinwärtiger Richtung. An der Kreuzung Thomasiusstraße zeigte die Ampel „Rot“. Dies ignorierte der Radler und rauschte über die Kreuzung. Es kam, wie es kommen musste: Ein Pkw Ford Focus, von rechts kommend, hatte „Grün“ und konnte nicht mehr bremsen. Der 19-Jährige stürzte, zog sich jedoch nur leichte Schürfwunden zu. Die den Unfall aufnehmende Polizei führte mit dem Fahrradfahrer einen Drogentest noch am Unfallort durch, der positiv auf Cannabis und Amphetamine anschlug. Hierauf wurde die Blutentnahme angeordnet und auf einem Revier durchgeführt. Weiterhin stellte sich heraus, dass das 26-Zoll-Mountainbike der Marke Giant bereits seit Mai 2012 als gestohlen gemeldet worden war. Später konnte der 19-Jährige das Revier wieder verlassen – jetzt jedoch zu Fuß! (KG)

Zeugenaufruf: Pkw erfasst Radfahrer und verschwindet      

Ort: Leipzig (OT Südvorstadt), Karl-Liebknecht-StraßeZeit: 28.05.2014, gegen 21:30 Uhr

Am Mittwochabend ereignete sich auf der Karl-Liebknecht-Straße ein Verkehrsunfall mit anschließender Fahrerflucht. Hier hatte sich ein Fahrradfahrer (24) auf der Straße in stadtauswärtiger Richtung befunden, als er von hinten von einem Pkw angefahren wurde. Er gab an, vermutlich vom Seitenspiegel erfasst worden zu sein. In der weiteren Folge wurde der 24-Jährige über den A-Holm des Fahrzeuges auf die Frontscheibe geschleudert, wo er mit dem Kopf aufschlug. Er flog dann noch wenige Meter durch die Luft, bis er auf die Fahrbahn stürzte. Der Fahrer des Pkws indes blieb nicht stehen, nein, er gab sogar verstärkt Gas und fuhr davon. Das Kennzeichen des Pkws wurde leider nicht erkannt. Einzig bekannt ist, dass es sich hierbei um einen silbernen Wagen gehandelt hatte.

Laut Zeugenaussagen befand sich hinter dem verursachenden Pkw das Fahrzeug eines Pizzalieferanten. Dieser hielt zuerst an und versicherte, zurück zu kommen, was er jedoch nicht tat.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu dem silbernen Pkw und dessen Fahrer geben können. Weiterhin wird der Fahrer des Pizzaservices gebeten, sich bei der VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, oder unter der Telefonnummer (0341) 255 - 2847, zu melden. (KG)

Landkreis Nordsachsen

Schutzengel muss früh raus – auch zum Feiertag       

Ort: Wiedemar (OT Zaasch), B 183aZeit: 29.05.2014, gegen 03:00 Uhr

Wenig Religiöse begehen den Feiertag alljährlich als Vatertag. Wer auch diese Voraussetzung nicht erfüllt, nennt die Veranstaltung einfach Männertag und feiert die eigene Herrlichkeit unter Ausschluss eventuell Widerspruchsberechtigter im Kreise Gleichgesinnter. Womöglich in Vorfreude auf den bevorstehenden Ausflug glühte ein junger Herr (18) – also ein frischer Teilnahmeaspirant – schon einmal vor. Leider hielt ihn die Unruhe nicht an Ort und Stelle, sondern führte ihn trotz 0,82 Promille Atemalkohol hinter das Steuer seines Kleinwagens. Mit dem Opel Corsa kam er folgerichtig von der Fahrbahn ab, schleuderte über den Straßengraben hinweg und überschlug sich. Trotz eines Totalschadens am Fahrzeug (500 Euro), strafrechtlicher Ermittlungen, einer Blutentnahme und der verfügten Sicherstellung seines Führerscheins, kann der junge Mann seinem Schutzengel danken. Jener nahm es mit der Himmelfahrt nicht ganz so genau und ließ ihn unverletzt aus dem Wrack steigen. Vielleicht erfasst der 18-Jährige die stille Botschaft seines Begleiters: Nicht nur am Männertag sind der Genuss von Alkohol und das Führen von Fahrzeugen miteinander unvereinbar; einzige Ausnahme: Bollerwagen. (Loe)

Sonstiges

Aufklärungserfolg nach „Umarmungstätern“

Mehrfach kam es in den letzten Wochen und Monaten im Stadtgebiet Leipzig zu Übergriffen einer unbekannten Tätergruppierung, die in der Tatbegehung ihre Opfer umarmten oder von hinten umklammerten. Nach umfangreichen Ermittlungshandlungen des Raubkommissariates der Polizeidirektion Leipzig konnten in den letzten Wochen vier Täter identifiziert und festgenommen werden!

Was geschah? Am 28. Mai 2014 wurden zwei Marokkaner (24 und 37) in Haft genommen. Diese beiden hatten am 27. April 2014 einem 21-jährigen Leipziger das Handy entrissen, während einer von beiden den Geschädigten von hinten umklammerte. Als der Geschädigte sein Handy später von einem dritten Täter – ebenfalls Marokkaner - zurückforderte, wurde er mit Faustschlägen traktiert. Jene Person (18) wurde bereits am 25. Mai 2014 inhaftiert!

In einem weiteren Verfahren mit dem bereits beschriebenen Modus Operandi wurde am 9. März 2014 einem 33-Jährigen das Handy und sein Portemonnaie geraubt, nachdem dieser ein Lokal in der Universitätsstraße verlassen hatte. Drei Täter hatten ihn überfallen: Einer umklammerte ihn von hinten, sodass er ins Gebüsch gezogen werden konnte, während die anderen beiden seine Taschen durchsuchten. Die Festnahme eines dieser Täter, eines 24-Jähriger Libyers, erfolgte schon am 25. April 2014. (KG) Vermisste wieder da                     

Die seit dem 22. Mai 2014 vermisste Frau Jaqueline Rönitz aus dem Parkkrankenhaus in 04289 Leipzig, Morawitzstraße ist wieder da. (siehe Pressemitteilung vom 23. Mai 2014.) (Vo)