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Polizei Sachsen - Polizeidirektion Leipzig

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Er will doch nur spielen…    

Ort: Leipzig OT Gohlis, Eisenacher StraßeZeit: 03.07.2014, zwischen 15:00 Uhr und 20:45 Uhr

Gestern Nachmittag drang ein unbekannter Täter in die Wohnung eines 29-Jährigen ein und durchsuchte das Schlaf- und Wohnzimmer ausgiebig. Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, entwendete der Täter eine Spielkonsole, inklusive 22 dazugehöriger Spiele. Hinzu kamen noch zwei USB-Sticks, zwei Festplatten, eine Kamera für die Konsole und Bargeld in dreistelliger Höhe. Der Diebstahlschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. (KG)

Betrügerische Spendensammler unterwegs  

Ort: Leipzig, InnenstadtZeit: 03.07.2014 ab 13:45 Uhr

Gestern Mittag wurden in der Innenstadt mindestens vier männliche Personen beobachtet, die durch Gestik und Mimik, vorbeieilenden Passanten glauben lassen wollten, sie seien taubstumm. Die Männer hatten Spendensammellisten bei sich, die mit den Worten „Regionaler Verbund für Taubstumme und körperlich behinderte Menschen und für die armen Kinder“ überschrieben waren. Mit dem in Leipzig ansässigen „Stadtverband der Hörgeschädigten Leipzig e.V. – SVHGL“ hatten diese Männer jedenfalls rein gar nichts zu tun! Ihr einziges Anliegen bestand darin, Geld für sich und ihren Lebensunterhalt zu erbettelt.

Im weiteren Verlauf der folgenden Stunde konnten drei Männer (18, 24, 25) dieser Bettelbetrüger durch die Polizei aufgegriffen werden. Und siehe da: Sie konnten sprechen, zwar kein Deutsch, aber mit Hilfe eines Dolmetschers konnten sie sich sehr gut verständlich machen. Aufgrund des bisherig geringen „Erfolges“ von gerade mal 20 erschlichenen Euro, wurden die Männer nach einer Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt. Eine Inhaftnahme wäre an dieser nicht verhältnismäßig gewesen.

Die Polizei weist jedoch darauf hin, dass offizielle Spendensammler immer auch eine Bestätigung des jeweiligen Vereins vorweisen können. Hinterfragen sie, wem sie ihr Geld geben! Lassen sie sich nicht durch Gutgläubigkeit hinters Licht führen. (KG)

Krokodile im (Bauch-) Beutel          

Ort: 04109 Leipzig, Petersstraße, Kaufhaus Zeit: 03.07.2014; 16:50 Uhr

Gefährliche Ware trug am gestrigen Nachmittag ein „Wilderer“ (30) in einem eigens dafür vorbereiteten Beutel aus einem Warenhaus. Er hatte drei mit den renommierten Tierchen bestickten T-Shirts aus dem Regal und in die Umkleidekabine genommen, um zu prüfen, ob sie seinem Geschmack und Größe entsprechen. Anschließend verstaute er die Shirts im Wert von ca. 250 Euro in dem mitgebrachten, präparierten Beutel und versteckte sie unter dem Hemd vor seinem Bauch, um sie ungesehen herauszutragen. Doch hatte der Detektiv den „Wilderer“ bereits im Visier. Er fing ihn ein, woraufhin sich dieser genötigt sah, die Beute wieder herauszurücken. Zur Klärung des Sachverhaltes wurden die Gesetzeshüter hinzugezogen, die eine Anzeige wegen versuchten Diebstahls aufnahmen. (MB)

Weltenbummler bummelte zu sehr…       

Ort: 04207 Leipzig; OT Lausen-Grünau, Am Grund/RatzelstraßeZeit: 03.07.2014; 23:00 Uhr – 04.07.2014; 01:50 Uhr

…mit der Bezahlung und landete schließlich bei der Polizei in Leipzig. Ein 23-Jähriger bestellte sich gestern Abend in die Grabenstraße, 97475 Zeil am Main ein Taxi und bat den Fahrer (26), ihn nach Leipzig zu chauffieren. In Anbetracht der nunmehr bevorstehenden knapp 300 Kilometer erbat der 26-Jährige eine Anzahlung in Höhe von 100 Euro. Anschließend rollte er los. Als die beiden Reisenden nach ca. 2,5 Stunden in Leipzig ankamen, stieg der Fahrgast aus und wollte vermeintlich nur etwas in einer PR-Agentur abgeben, um danach die Fahrt gemeinsam fortzusetzen. Als der 23-Jährige jedoch nach einer Stunde nicht zurückkehrte, rief der Taxifahrer die Polizei auf den Plan. Diese klingelte bei dem Fahrgast und brachte ihn zur Vernehmung auf das Revier, wo er erklärte, dass er den Fahrpreis von ca. 400 Euro in den nächsten Tagen überweisen wollte. Da es ihm nicht möglich war den Fahrpreis zu entrichten, ging der Taxifahrer vorerst leer aus und erstattete Anzeige wegen Betrugs. (MB)

Landkreis Leipzig

Kleinbus verschwunden               

Ort: 04552 Borna, Fabrikstraße Zeit: 03.07.2014; 16:00 Uhr – 19:00 Uhr

Einen dunkelblauen VW T 4 mit langem Radstand entwendeten Unbekannte am gestrigen Nachmittag – innerhalb von vier Stunden – den der Nutzer (48) in der Fabrikstraße abgestellt hatte. Auf beiden Seiten des 9-Sitzers waren eine große Sonnenblume und ein Firmenschriftzug in der Farbe gelb aufgesprüht. Die Polizei hat den Transporter mit dem amtlichen Kennzeichen L ZF 111 zur Fahndung ausgeschrieben und die Ermittlungen aufgenommen. (MB) 

Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig/ Landkreis Leipzig

Radfahrer versus Pkw-Fahrer

1. Fall      

Ort: 04416 Markkleeberg, Koburger Straße/ Rathausstraße Zeit: 03.07.2014, 07:33 Uhr

Eine Fraktur am Handgelenkt erlitt ein Radler (44) als er auf der Koburger Straße in Richtung Cospudener See fuhr und durch eine rechts abbiegende Audi-Fahrerin (43) übersehen wurde. Die Frau fuhr in selbe Richtung und bog vor der Einmündung Rathausstraße nach rechts auf einen Parkplatz ab, erfasste den Radler, der daraufhin stürzte. Er musste schließlich zur stationären Behandlung in ein Leipziger Krankenhaus gebracht werden. Sein Rad ließ er verwahren. Am Audi A 1 der Unfallverursacherin entstand ein Schaden von ca. 1.000 Euro. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung. (MB)

2. Fall             

Ort: 04347 Leipzig; OT Schönefeld-Abtnaundorf, Gorkistraße/DimpfelstraßeZeit: 03.07.2014, 17:15 Uhr

Auf Höhe der Dimpfelstraße wollte eine 26-Jährige nach links von der Gorkistraße abbiegen und wurde dabei von einem Sharan erfasst. Die Fahrerin (41) des Sharans überholte die 26-Jährige just in dem Moment, als sie mit ihrem Rad nach links fuhr und kollidierte mit ihr. Daraufhin kam die Radlerin zu Fall und zog sich bei dem Sturz eine Fraktur im Beckenbereich zu. Unverzüglich wurde die 26-Jährige zur stationären Behandlung in ein Leipziger Krankenhaus gefahren und das beschädigte Rad sicher gestellt. Am Sharan entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. (MB) 

Landkreis Nordsachsen

Lernen durch fühlen      

Ort: Belgern, Torgauer StraßeZeit: 03.07.2014, gegen 18:00 Uhr

Dass man mit Alkohol im Blut kein Auto fahren sollte, begriff ein 53-Jähriger gestern erst nachdem man ihm den Führerschein weggenommen hatte. Und dabei war es nicht so, dass man ihn nicht zuvor gewarnt hätte! Nein, bereits am Nachmittag gegen 15:10 Uhr hatten ihn zwei Passanten davon abgehalten in seinen Wagen zu steigen und die Polizei informiert: Er hatte deutlich nach Alkohol gerochen. Der Mann beteuerte, den Wagen nicht gefahren zu sein und er stünde ja schon seit Stunden auf jenem Parkplatz vor dem Kiosk an der Torgauer Straße. Obwohl der Motor noch lauwarm war, hatte ihn tatsächlich niemand fahren sehen, sodass ihm nicht nachgewiesen werden konnte, unter Alkohol gefahren zu sein. Damit blieb den Polizisten nichts anderes übrig, als den Mann zu ermahnen. Ein zu diesem Zeitpunkt durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,48 Promille. Den Führerschein hätte er, wäre er gefahren, sofort abgeben müssen. Der 53-Jährige nahm also seinen 13-jährigen Sohn bei der Hand und lief nach Hause. Gegen 18:00 Uhr dann bemerkte eine Streifenbesatzung, wie eben jener Wagen des 53-Jährigen vom Parkplatz fuhr. Wie nicht anders zu warten gewesen war: Im Fahrzeug – einem Opel Astra – saß der Promillefahrer. Ihm war zwar schleierhaft, wie er nach zwei Stunden Schlaf und etwas zu Essen noch immer Alkohol im Blut haben konnte, aber bei einem Wert von 1,12 Promille wurde sein Führerschein beschlagnahmt und eine Blutentnahme angeordnet. Diese Geschichte hätte auch anders ausgehen können: Wenn der Mann der Empfehlung der Polizei gefolgt wäre, hätte er seinen Wagen im nüchtern Zustand wieder fahren können. Nun wird er wohl eine ganze Weile Fußgänger bleiben und sich gleichzeitig einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu verantworten haben. (KG)

Sonstiges

Vermisster tot aufgefunden          

Gestern wurde im Bereich des Cospudener Sees eine männliche Leiche gefunden, bei der sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den seit 18. Juni vermissten Kurt Zickmantel handelt. Die Identifizierungsmaßnahmen sind noch nicht hundertprozentig abgeschlossen, aber die Polizei geht aufgrund der Gegenstände, die bei der Leiche gefunden wurden, davon aus, dass es sich um den Vermissten handelt. Wir bitten hiermit die Medien die Öffentlichkeitsfahndung nach ihm aufzuheben. (KG)

 

Authors: Sächsisches Staatsministerium des Innern

Lesen Sie mehr http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2014_30234.htm

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