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Polizei Sachsen - Polizeidirektion Leipzig

Kriminalitätsgeschehen

Vater schießt auf Sohn

Ort: 04463 Großpösna Zeit: 09.05.2014; 23:54 Uhr

In der Nacht vom Freitag zum Samstag kam es in Großpösna zu einem tragischen Zwischenfall, in dessen Folge ein 66-Jähriger mit einer Pistole oder einem Revolver auf seinen Sohn (36) schoss. Dieser wurde dabei so schwer verletzt, dass er in einem Leipziger Krankenhaus notoperiert werden musste und erst im Laufe des Samstags aus dem künstlichen Koma erwachte. Der Vater wurde nach dem Geschehen vorläufig festgenommen und am Samstag auf Antrag der Leipziger Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ wegen des dringenden Tatverdachtes des versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug. Die Ermittlungen zu den Tatumständen und zur Motivlage dauern an. (MB)

Schlägerei zwischen Fußballanhängern

Ort: 04109 Leipzig, Goerdelerring Zeit: 11.05.2014; 00:25 Uhr

Nach der Jubiläumsfeier des BSG Chemie im Alfred-Kunze-Sportpark machten sich ca. 20 Fußball-Freunde mit der Straßenbahn Linie 7 auf den Weg in Richtung Innenstadt. An der Haltestelle Goerdelerring angekommen, stürmten nach Öffnen der Straßenbahntür plötzlich ca. 40 dunkel gekleidete und zum Teil vermummte LOK-Fans die Straßenbahn und prügelten auf die Chemie-Fans ein. Dabei gingen mehrere Scheiben der Bahn und das Wartehäuschen zu Bruch. Während der Schlägerei – mit Stöcken, Steinen, Reizgas und unter Verwendung einer Schreckschusswaffe – die sich schließlich auch außerhalb der Straßenbahn fortsetzte, wurden drei Fußballfans (m: 24/24/48) verletzt. Einer der drei musste zwecks Beobachtung über Nacht das Bett eines Leipziger Krankenhauses hüten. Die anderen beiden konnten nach ambulanter Behandlung ihrer Wege gehen. Nach der nur wenige Minuten andauernden Schlägerei flüchteten die ca. 60 „Schläger beider Lager" in Richtung Innenstadt, doch konnten von ihnen ca. 15 „Mannen" durch die herbeigerufenen Gesetzeshüter festgestellt und namentlich bekannt gemacht werden. Jetzt ermittelt die Polizei wegen schweren Landfriedensbruch. Der Sachschaden wird zum jetzigen Zeitpunkt auf ca. 10.000 Euro geschätzt. (MB)

Handballfans versus Fußballfans

Ort: 04105 Leipzig, Am Sportforum Zeit: 11.05.2014; 20:11 Uhr (polizeibekannt)

Zur Halbzeit informierte ein Zuschauer des Handballspiels zwischen Hildesheim und dem SC DHfK Leipzig die Polizei, dass ca. 60 - 70 Fußballfans auf ca. 30 Handballfans vor dem Austragungsort warten würden und diese auch bereits herausgefordert hätten. Daraufhin fuhren die Gesetzeshüter zu dem angezeigten Ort des Geschehens und sprachen mit einem eingesetzten Security-Mitarbeiter. Dieser erklärte, dass es in der Halle zwischen einzelnen Anhängern der beiden Fangruppen, ca. 15 Hildesheimern und ca. 30 Leipzigern zu Anfeindungen kam, die die Security jedoch unterbinden konnte. Eine Gruppe von 60 – 70 Fußballfans um die Arena habe er nicht wahrgenommen. Jedoch konnten kurz vor Abpfiff des Handballspiels durch Polizisten festgestellt werden, dass sich in der Nähe des Waldplatzes mehrere Anhänger des Fußballs sammelten, die in Richtung Marschnerstraße liefen.

Außerdem kam kurz nach Abpfiff des Spiels (gegen 21:05 Uhr) eine Mitarbeiterin der Security zu den Gesetzeshütern gelaufen und berichtete, dass es an der Westseite der Arena eine Schlägerei zwischen ca. 50 Personen gäbe. Als die Polizisten Nahe der Kreuzung Jahnallee/Am Sportforum eintrafen, sahen sie, wie ca. 20 „Mannen" in Richtung Arena-Parkplatz wegliefen und weitere 25 in Richtung Marschnerstraße. Als die 25 an der Kreuzung Marschnerstraße/Jahnallee eintrafen, kam es zu einer Schlägerei zwischen ihnen und den dort wartenden Fans der gegnerischen Mannschaft (Hildesheim). Um der Sache ein Ende zu setzen liefen die Gesetzeshüter auf die Schläger zu, die jedoch beim Erblicken der Polizisten flüchteten. Vergeblich, denn 15 Personen konnten schließlich festgestellt und namentlich bekannt gemacht werden. Die Polizei ermittelt. (MB)

Eine Sekunde

Ort: BAB 9, km 115,3 i.R. München/Schkeuditzer Kreuz Zeit: 10.05.2014, 23:50 Uhr

Nachts und völlig übermüdet fuhr eine 40-Jährige mit ihrem Renault Megan auf der BAB 9 in Richtung München und fiel dabei nach ersten Erkenntnissen in Sekundenschlaf. Sie kam nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte die Leitplanke und stieß gegen einen neben der Fahrbahn stehenden Baum. Der Aufprall war so heftig, dass sie und ihre beiden Insassen, ein 38-jähriger Mann und ein kleiner Junge (3 Monate) schwer verletzt in ein Leipziger Krankenhaus gebracht werden mussten und derzeit behandelt werden. Für den mitfahrenden Hund kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb am Unfallort. Das Auto, an dem ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro entstand, musste abtransportiert werden. (MB)

Authors: Sächsisches Staatsministerium des Innern

Lesen Sie mehr http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2014_29309.htm

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