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Mit den Studienbotschafter:innen gut beraten ins Studium starten

Vivi, Sebastian, Leni, Michael und Patricia (von links) geben als Studienbotschafter:innen der Universität Leipzig einen realistischen Einblick ins Studium. Vivi, Sebastian, Leni, Michael und Patricia (von links) geben als Studienbotschafter:innen der Universität Leipzig einen realistischen Einblick ins Studium. Foto: Christian Hüller

Neues Angebot bringt Studieninteressierte mit Studierenden der Universität Leipzig zusammen

Das Abi in der Tasche, aber noch keinen Plan, wie es weitergeht – so geht es vielen jungen Menschen in der herausfordernden Phase der Studienorientierung. An der Universität Leipzig bekommen sie ab sofort Unterstützung von denen, die das aus eigener Erfahrung kennen: Fünf Studierende aus verschiedenen Fachbereichen geben Interessierten als „Studienbotschafter:innen“ einen realistischen Einblick ins Studium und machen Lust aufs Studieren. Leni, Michael, Patricia, Sebastian und Vivi heißen die aktuellen Studienbotschafter:innen der Universität Leipzig. Sie befinden sich selbst noch mitten im Studium und geben jetzt Interessierten mit verschiedenen Angeboten die Möglichkeit, die Universität Leipzig und das Studium besser kennenzulernen. Die Studienbotschafter:innen organisieren beispielsweise Campusführungen oder ermöglichen es, sie für einen Tag bei ihren Vorlesungen, Seminaren oder Lerntreffs zu begleiten. Bei der Online-Veranstaltungsreihe „Virtuelles Sofa“ plaudern sie alle 14 Tage in lockerer Runde mit Ratsuchenden zu Themen rund um die Studienwahl und das Studium. Dabei dürfen neben praktischen Fragen auch Sorgen, Ängste und Nöte angesprochen werden. Auch bei Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür oder dem Studieninformationstag und bei Messen verstärken die Studienbotschafter:innen künftig das Team der Zentralen Studienberatung. Von Erfahrungen der Studierenden profitieren Dr. Andrea Sakoparnig, Koordinatorin des Teilprojekts, erklärt: „Unsere Studienbotschafter:innen laden zu einer Kommunikation auf Augenhöhe ein. Sie ermutigen dazu, selbst vermeintlich banale oder eher vage Fragen zu stellen. So profitieren Ratsuchende von den ganz persönlichen, subjektiven Erfahrungen und Erlebnissen der Studierenden.“ Für Studienbotschafterin Leni etwa war der eigene Weg zu ihrem Wunschstudiengang Sonderpädagogik ziemlich holprig. Das motiviert sie, heute anderen beim Studienwahlprozess zu unterstützen: „Es ist wichtig, mit Menschen zu sprechen, die den Studiengang studieren, um verschiedene Perspektiven zu bekommen. Ich möchte Studieninteressierten dabei helfen, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, woraus sie Energie ziehen, was sie motiviert und wo ihre Grenzen liegen.“ Die Resonanz ist schon kurz nach dem Start des Projekts groß. Beim Tag der offenen Tür der Universität Leipzig im Januar besuchten fast 500 Interessierte die von den Studienbotschafter:innen gestalteten Online-Veranstaltungen. Auch an einigen Schulen kamen die Studienbotschafter:innen bereits in Präsenz oder virtuell zum Einsatz. Für ein erfolgreiches Studium Andrea Sakoparnig ist optimistisch, dass das Projekt „Studienbotschafter:innen“ dabei helfen wird, Studienabbrüchen und Studiengangswechseln vorzubeugen. „Wir wollen ein realistisches Bild vom Studieren vermitteln, vor allem von den Anforderungen, die an Studierende gestellt werden. Mangelnde Selbstmotivation und fehlende Fähigkeiten zur Selbstorganisation gehören, so die Studienabbruchsforschung, neben der unzureichenden fachlichen Eignung zu den häufigsten Abbruchgründen. Eine starke Identifikation mit dem Fach gilt hingegen als Schutzfaktor. Hier setzen wir mit dem Projekt Studienbotschafter:innen an.“

Quelle: Universität Leipzig

Letzte Änderung am Samstag, 05 März 2022 15:28

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