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Geil wars…. Danke Jürgen! - Rezension + Interview

Geil wars….
Danke Jürgen!

Dabei schien alles mehr durch ein Zufall begonnen zu haben: Als junger Medizinstudent, der die Les Humphries Singers in den Semesterferien auf ihrer Tournee begleitete, danach sein Bett im Kornfeld aufschlagen musste, bevor er seiner Liebsten ein Schloss baute, was in den Wolken liegt und dann doch zum König von Mallorca gekrönt wurde!

Ja, ganz genau, die Rede ist von Jürgen Drews!

Wenn man dieses immer gut gelaunte Energiebündel auf der Bühne sieht, mag man es kaum glauben, dass dieser Mann bereits über Siebzig ist und mehr als sechzig Jahre den Schlagermarkt rockt!

Es ist faszinierend zu sehen, wie rank und schlank, wie sportlich durchtrainiert er noch ist und immer wieder auch das junge Publikum mitreißen kann!

Da kann man es nur mit schwerem Herzen ertragen, dass nun bald das Bett im Kornfeld leer bleibt und der König von Mallorca abdanken wird! Ja, leider! Sehr schade!

Doch am 13.01. kam nun sein letztes Album auf den Markt und bringt alles auf den Punkt „Geil wars!“  Dem können wir uns nur anschließen! Die CD enthält die großen Hits, wie auch Songs anderer Stars die sich mit Ihren Songs von Jürgen persönlich verabschiedet haben. Und ja, wir sagen DANKE, lieber Jürgen!

Der König von Mallorca hat „abgedankt“ beim großen „Schlagerabschied“ am 14.01.2023 bei Florian Silbereisen! Es war ein Abend voller Emotionen, am Samstag mit Florian Silbereisen.


Die Liste der Kolleginnen und Kollegen, die Jürgen Drews einen würdigen Abschied bereiten wollten war lang!
Von Marianne Rosenberg, über Mickey Krause bis zu Ben Zucker und auch Florian Silbereisen selbst, bereiteten ihm einen musikalischen Blumenstrauß. Jürgen Drews selbst war sichtlich bewegt und gerührt. „Das Bett im Kornfeld wird nun leer“ bleiben.


Doch was macht ein solcher Super Star, der nun mehr als sechzig Jahre auf der Bühne stand, im Ruhestand?


Wir hatten die Gelegenheit dazu, ihm ein paar Fragen zu stellen die uns Jürgen Drews beantwortet hat:

1. „Lieber Jürgen, nach nun mehr als fünfzig Jahren, möchtest Du Dich in Deinen wohlverdienten Ruhestand zurückziehen. Doch verrate uns bitte als erstes, wie hast Du es geschafft, mit Deinen nunmehr reichlich siebzig Lenzen, immer noch so fit zu sein und eher wie Ende Vierzig zu wirken?“


„Meine Eltern haben mir sehr gute Gene vererbt. Das ist schon mal der Grundstein gewesen. Ich hatte auch nie Gewichtsprobleme, esse sehr gesund und ausgewogen, trinke keinen Alkohol, rauche nicht. Ich bin sehr glücklich mit meiner Ramona. Ich glaube das ist alles insgesamt eine gute Voraussetzung dafür, dass ich so lange so fit geblieben bin. Und dann viele Abende auf der Bühne, das kann man schon mit Sport vergleichen. Ich würde fast sagen, das ist alles.“

2. „Wir kennen Dich alle als „König von Mallorca“, der Stimmungskanone, dem Partykracher und Schlagerstar. Aber welche Musik mag der private Jürgen Drews?“


„Sie werden lachen. Ich liebe Klassik. Mein Großvater mütterlicherseits war Opernsänger. Als Kind und Jugendlicher bin ich mit meiner Mutter häufiger in die Oper gegangen. In jungen Jahren habe ich Klassik aber noch als altbacken empfunden und konnte noch nicht so viel damit anfangen. Wahrscheinlich war mir dieser Musikstil auch nicht cool genug. Jetzt mit zunehmendem Alter bin ich ein echter Klassik-Fan geworden. Ich schaue mir unheimlich gern ganze Klassikkonzerte an und muss gestehen, dass ich dann auch mal ein paar Tränchen verdrücke.“

3. „Hattest Du eigentlich schon immer die Absicht, ins Showgeschäft einzusteigen? Denn Du hattest ja Medizin studiert und Dein Vater soll ein angesehener Landarzt gewesen sein!“


„Nein, die Absicht hatte ich nicht schon immer. Eigentlich wollte ich Arzt werden, wie mein Vater und hatte angefangen zu studieren. Damals spielte ich aber schon in einer Schulband. Und wie so Vieles in meinem Leben, bin ich dann mehr als zufällig zu den Les Humphries gekommen. Der Rest ist Geschichte.“

4. „Wie wird der aktive „Unruhestand“ des Jürgen Drews aussehen?“

„Eigentlich bin ich ja schon seit Beginn der Pandemie quasi ausgestiegen. So hat es sich zumindest angefühlt. In dieser Zeit habe ich gemerkt, wie gut mir die Zeit zu Hause bekommt. Deshalb ist dieser „Zustand“ für mich nicht neu. Ich freue mich einfach auf die Zeit, die ich habe. Ich muss nicht mehr von Termin zu Termin hetzen, habe keinen Druck und kann einfach Dinge tun, die ich früher nie machen konnte. Vor allem aber die Zeit mit Ramona, Joelina und unseren Tieren verbringen.“

Lieber Jürgen, wir werden Dich vermissen! Aber wir wünschen Dir und Deiner Familie alles Gute für die Zukunft und vergiss uns „Deine Fans“ nicht!

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