Bereich: Wissenswertes, RatgeberSachgebiet: Medien und Kommunikation, Pädagogik

Cybermobbing: Leipziger Studierende geben Workshops für Schüler

Das Internet gehört zum Alltag junger Menschen und ist somit häufig auch Schauplatz von Hänseleien, Beleidigungen oder Beschimpfungen. Am Montag, 7. Juli 2014, werden deshalb Lehramtsstudierende der Universität Leipzig erneut Jungen und Mädchen gegen diese Form des Mobbings stark machen.

Der von den Uni-Dozenten Michael Brock und Sebastian Rahtjen initiierte Projekttag fand im Sommer 2013 zum ersten Mal statt und erfährt nun eine Wiederholung mit den neuen 6. Klassen der 16. Oberschule in Leipzig. Im Interimsgebäude der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät am Dittrichring 5-7 werden am Montag rund 50 Sechstklässler empfangen und haben die Möglichkeit, einen der von den Lehramtstudierenden zuvor entwickelten Workshops zu besuchen.

In den verschiedenen Seminaren geht es unter anderem um Wirkungen von Beschimpfungen und Beleidigungen und wie man ihnen gewaltfrei begegnet. Die Schüler sollen aber auch erfahren, was Cybermobbing überhaupt ist und welche Folgen es haben kann. Und nicht zuletzt werden auch Fragen des Datenschutzes diskutiert und was an der arglosen Preisgabe bestimmter Informationen in sozialen Netzwerken möglicherweise problematisch ist.

Die Teilnehmer sollen lernen, wie man sich im Netz richtig verhält. Das ist das erklärte Ziel des gemeinsam vom Schulleiter der 16. Oberschule der Stadt Leipzig, Uwe Hempel, und den beiden Dozenten der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät ins Leben gerufenen Projektes, welches vom Netzwerk "Schule mit Zukunft Leipzig-Ost" unterstützt wird.