, 20. Juni das interkulturelle Bildungsprojekt „GRENZENLOS“ zum Thema Integration und Chancengleichheit mit achtzig behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis sechzehn Jahre aus Bosnien und Sachsen Premiere an der Oper Leipzig. „Grenzenlos“ ist eine Kooperation des Leipziger Balletts mit dem soziokulturellen Zentrum Haus Steinstraße sowie dem Gewandhaus zu Leipzig im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Leipzig-Travnik. Die Kinder, ob nun mit deutschem oder mit bosnischem, serbischem, kroatischem oder Roma-Hintergrund,  standen an diesem Abend zum ersten Mal auf einer Theaterbühne und präsentierten die Ergebnisse aus zwei Jahren selber komponieren, Texte entwickeln, an einem Bühnenbild arbeiten und eine Choreografie einstudieren vor dem Publikum. Anwesend war auch der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Burkhard Jung, als Schirmherr des Projektes. Die rund eineinhalbstündige Präsentation des Projektes beinhaltete eine Choreografie von Silvana Schröder, Ballettdirektorin und Chefchoreografin des Thüringer Staatsballetts, mit den deutschen Jugendlichen, eine Tanzpräsentation der Jugendlichen aus Bosnien-Herzegowina und als Abschluss die Präsentation eines gemeinsam erarbeiteten Stückes. Die Kompositionen des Abends, die unter Anleitung des Leipziger Komponisten Aristides Strongylis entstanden sind, wurden ebenfalls von den beteiligten Kindern aufgeführt. Begleitet wurden sie dabei vom Leipziger Bläserquintett, bestehend aus MusikerInnen des Gewandhausorchesters. Das Projekt „Grenzenlos“ versucht konträre Pole, wie  Krieg und Frieden, Heimat und Fremde, Freude und Leid mit den Mitteln des Tanzes und der Musik zu thematisieren.

Nächste und letzte Vorstellung am Montag, 23. Juni 2014, 11 Uhr im Opernhaus. Die Karten sind für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei. Erwachsene zahlen drei Euro.