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PD Leipzig - "Opa, ich bin?"!?/Hund getreten, Frauchen geschlagen/Kabeldieb gestellt


Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Lkw in Brand gesetzt         

Ort: Leipzig-Gohlis, Ehrensteinstraße
Zeit: 19.03.2014, gegen 14:00 Uhr

Gestern Nachmittag stellte eine Ladeninhaberin den Brand eines Lkws fest, der bei ihr vor dem Laden in der Ehrensteinstraße stand. Die Flammen schlugen bereits aus dem gesamten Fahrerhaus, als die Feuerwehr

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Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Lkw in Brand gesetzt         

Ort: Leipzig-Gohlis, Ehrensteinstraße
Zeit: 19.03.2014, gegen 14:00 Uhr

Gestern Nachmittag stellte eine Ladeninhaberin den Brand eines Lkws fest, der bei ihr vor dem Laden in der Ehrensteinstraße stand. Die Flammen schlugen bereits aus dem gesamten Fahrerhaus, als die Feuerwehr vor Ort erschien. Die Kameraden mussten eine der Scheiben einschlagen, um den Brand löschen zu können. Durch die Feuerwehr konnte angegeben werden, dass das Feuer höchstwahrscheinlich im Bereich des Sicherungskastens im Fahrzeuginnenraum ausgebrochen war. Um nun zu ermitteln, ob es sich hierbei um eine Brandstiftung oder einen technischen Defekt handelt, wurde der Lkw abgeschleppt. Welche Höhe der Schaden beträgt, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Brandursachenermittler haben jetzt den Sachverhalt übernommen. (KG)

„Opa, ich bin‘s!“          

Ort: Leipzig-Zentrum, Jacobstraße
Zeit: 19.03.2014, zwischen 16:00 Uhr und 18:30 Uhr

… so oder ähnlich beginnen meist die Gespräche, bei denen Betrüger versuchen, ältere Menschen zu täuschen. Sie geben sich als Enkel, Neffe, Nichte oder gar Urenkel aus und sind äußerst geschickt im Herausfinden von  Angehörigen. Meist warten sie einfach ab, bis der Gesprächspartner den Namen selbst nennt und dann greifen sie diesen auf: „Ja, genau der bin ich! Erinnerst du dich nicht an mich?“ Peinlich berührt und im Versuch, nicht das Gesicht zu verlieren, reagieren die älteren Leute dann wie erwartet: Natürlich erkennen sie in der Stimme des Fremden ihren Enkel… Damit nimmt das Unglück seinen Lauf. So auch gestern bei einem 89-Jährigen im Leipziger Zentrum. Im Irrglauben, sein Enkel bräuchte dringend Hilfe, ging er zur Bank und hob einen höheren 4 stelligen Betrag von seinem Konto ab. Der Betrüger hatte ihm zuvor am Telefon die Geschichte vom Verkehrsunfall erzählt. Wenn er nicht sofort die Kosten bezahlen würde, würde er seinen Führerschein verlieren. Später strickte der falsche Enkel die Lüge noch weiter: Er läge nun im Krankenhaus, könne das Geld also nicht persönlich abholen. Der Opa solle das Geld doch bitte einer Freundin geben, die er in der Jacobstraße treffen sollte. Gut durchdacht war das Märchen schon – sogar an den Personalausweis dachte der Betrüger. Den nämlich hätte seine Freundin nicht bei sich, da sie ihn als Pfand hatte hinterlegen müssen. In Sorge zu seinem Enkel ging der 89-Jährige in jene Straße und traf auch auf eine Frau, der er das Geld übergab. Sie war freundlich und wurde durch ihn folgendermaßen beschrieben:

• 20 - 25 Jahre,
• klein 1,55 m  bis 1,60 m groß,
• asiatisches Aussehen,
• gepflegtes Erscheinungsbild,
• dunkelhäutig,
• blaue Jacke,
• Wollmütze,
• schlank,
• deutsche Aussprache.

Erst als er seinen wirklichen Enkel in Bayern zu Hause anrief, wurde ihm klar, dass er   einem Betrüger zum Opfer gefallen war.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.  (KG)

Hund getreten, Frauchen geschlagen         

Ort: Leipzig-Mockau, Parkweg zwischen Freibad und Turnhalle 
Zeit: 19.03.2014, gegen 12:00 Uhr

Es war um die Mittagszeit, als eine Hundehalterin (27) mit ihrer Mischlingshündin die übliche Gassirunde im Abtnaundorfer Park drehte. Eben noch steckte sie ihr Handy weg, da hörte sie ihre Hündin plötzlich erschrocken aufquieken. Die 27-Jährige hob den Kopf und erkannte sofort den Grund für den Schmerzenslaut ihres Hundes: Ein Jogger war der Meinung gewesen, dass auf dem Weg nicht genug Platz für ihn und die etwa 50 Zentimeter hohe Hündin war. Aus dem Lauf heraus trat er das Tier heftig aus seiner Bahn. Geschockt über diese Unart rief die junge Frau dem Jogger nach, ob er denn nicht aufpassen könne. Mit der nun folgenden Reaktion hatte sie mit Sicherheit nicht gerechnet. Der fremde Mann drehte sich zu ihr um, packte sie mit einer Hand am Kragen und schlug mit der rechten Hand – zur Faust geballt – mit voller Kraft gegen ihren Kopf. Die Frau versuchte, ihn von sich zu schieben und wurde dabei fast noch die Böschung hinunter gestoßen, bis ein fremder, anderer Hundehalter dazwischen ging und den Jogger von ihr wegschob. Jener hob nur abwehrend die Hände, drehte bei und joggte davon als wäre nichts geschehen. Noch immer mit dem Schrecken in den Gliedern und einem vollkommenem Unverständnis für den Fremden, erstattete die 27-Jährige Anzeige bei der Polizei. Den Jogger beschrieb sie mit folgenden Worten:

• er trug enge lange blau-schwarze Laufsachen mit weißen Streifen an den Schultern; die Jacke passend zur Hose,
• er hatte viele Falten im Gesicht,
•  zwischen 40 und 50 Jahren alt,
• dreckig blondes Haar, mit Seitenscheitel - etwa zwischen 7 und 10 cm lang,
• etwa 1,80 m groß,
• er war schlank und schmal,
• wiegt geschätzt 70 kg,
• sprach akzentfrei Deutsch.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden. (KG)


Landkreis Leipzig

Kabeldieb gestellt              

Ort: Borna, Röthaer Straße – ehemals C-Markt
Zeit: 19.03.2014, gegen 18:45 Uhr

Gestern Abend überraschte die Polizei einen Kabeldieb (34) beim Abtransport seiner Beute. Der 34-Jährige hatte sich zuvor im leeren, ehemaligen C-Markt an herunterhängenden Kabeln bedient. Sein Ziel war jetzt, per Fahrrad, den örtlichen Schrotthändler zu erreichen, um das bisschen Kupfer zu Geld zu machen. Womit er nicht gerechnet hatte, war die Streife der Bornaer Polizei, die ihn unterwegs anhielt. Da halfen auch kein Leugnen und Geschichten ausdenken, denn das corpus delicti hing gut sichtbar und verräterisch an seinem Fahrradlenker. Der Kabeldieb resignierte und gab die Tat zu. Er stimmte sogar einer Durchsuchung seiner Wohnung zu, wo er nach eigenen Angaben noch weiteren geklauten Schrott lagerte. Den Polizisten war der 34-Jährige bereits als Konsument von Betäubungsmitteln bekannt, wonach es keine Überraschung war, als er zugab, die Kabel und den Schrott zu verkaufen, um seinen Drogenkonsum zu finanzieren. Während der Durchsuchung wurden unter anderem betäubungsmittelverdächtige Substanzen und mehrere Kupferrohre sichergestellt. Den 34-Jährigen erwarten nun Anzeigen wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls und wegen dem Besitz von illegalen Drogen. (KG)


Verkehrsgeschehen

Landkreis Nordsachsen

Wo getrunken wird, passieren Unfälle…         

Ort: Schkeuditz-Glesien, Siebelstraße
Zeit: 20.03.2014, gegen 00:15 Uhr

… bisweilen geht auch mal ein Auto in Flammen auf. So erst letzte Nacht in Glesien geschehen. Dort brannte nämlich ein Daimler-Chrysler Cherokee komplett aus. Wie es dazu kam, ist allerdings eine merkwürdige Geschichte. Zuerst einmal sei gesagt, dass kurz nach Mitternacht die Feuerwehr über das brennende Auto informiert wurde. Diese wiederum setzte eine Meldung an die Polizei ab. Vor Ort zeigte sich dann ein sehr verkohltes Bild. Der Wagen war bereits gelöscht, allerdings komplett ausgebrannt. Überraschend war, dass der Cherokee im Frontbereich verbeult war und kein Kennzeichen mehr besaß. Sollte er gar einen Unfall gehabt haben? Der Polizei jedenfalls war keine Unfallmeldung mit diesem Wagen bekannt. Als nächstes fiel den Kollegen jedoch auf, dass die Spur einer Flüssigkeit vom Wagen weg führte. Neugierig, wo sie hinführen würde, folgten die Polizisten dieser Spur und gelangten sieben Km weiter, zur Unfallstelle auf der Verbindungsstraße zwischen Kölsa und Klitzschmar. Nach einer Rekonstruktion des Unfallherganges muss der Cherokee hier gegen einen Baum gefahren sein, wodurch der Frontbereich stark beschädigt wurde und das Kennzeichen abfiel. Er wendete dann auf dem angrenzenden Feld und fuhr von der Unfallstelle direkt zu einem Hotel in Glesien, auf dessen Parkplatz der Wagen abgestellt und sich selbst überlassen wurde. Denn, wie sich heraus stellte, verlor der Pkw nach dem Unfall einen erheblichen Anteil seiner Kühlflüssigkeit. Nachdem er nun abgestellt worden war und der Motor nicht mehr gekühlt wurde, entbrannte das Öl und entflammte damit den gesamten Wagen. Die Vermutung lag nah, dass der Fahrer sich im Hotel aufhielt und siehe da, schnell war er gefunden – betrunken hatte er sich ein Zimmer gemietet und schlafen gelegt. Der Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,72 Promille. Die Polizei hat jetzt die Ermittlungen gegen den 52-Jährigen aufgenommen. (KG)

Landkreis Leipzig

Radfahrerin schwer verletzt     

Ort: Borna, Abtsdorfer Straße
Zeit: 19.03.2014, gegen 16:00 Uhr

Gestern befand sich eine 22-jährige Fahrerin mit ihrem Pkw Daimler-Benz auf der Abtsdorfer Straße und wollte nach rechts auf die Lobstädter Straße abbiegen. Dabei achtete sie nicht auf die bevorrechtigte von links kommende Radfahrerin (37 Jahre), mit der sie dann direkt an der Einmündung zusammenstieß. Die Radfahrerin stürzte und verletzte sich am Kopf. Ein gleich herbeigerufener Krankenwagen brachte die 37-Jährige in ein nahe gelegenes Krankenhaus, wo die Verletzung versorgt wurde. Am Pkw und dem Fahrrad entstand ein geringer Sachschaden. Die Pkw-Fahrerin muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. (KG)


 

FG_AUTHORS: Sächsisches Staatsministerium des Innern

Read more http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2014_28215.htm

Letzte Änderung am Freitag, 21 März 2014 01:14

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