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„Schachevent der Extraklasse in Leipzig – Remake-Match der legendären Partien der Jahrhundertspieler Spasski und Kortschnoi“

„Schachevent der Extraklasse in Leipzig – Remake-Match der legendären Partien der Jahrhundertspieler Spasski und Kortschnoi“ LP TB

Dem Geschäftsführenden Gesellschafter des Wolfener Fotodienstleisters ORWO Net AG (PixelNet, Foto Quelle, myfoto) Dr. Gerhard Köhler, ist ein besonderer Coup gelungen. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern und mit Unterstützung der Universität Leipzig, der Emanuel-Lasker-Gesellschaft und des Deutschen Schachbundes hat er die Neuauflage der früheren Spiele von Boris Spasski und Viktor Kortschnoi organisiert.


Am Freitag, den 28. März 2014, ist es soweit sein. Dann treffen die ehemaligen Kontrahenten und jetzigen Freunde in der Universität Leipzig bei einem „Schachgipfeltreffen“ aufeinander. Insider gehen davon aus, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Altersgründen der Kontrahenten zum letzten Mal stattfinden kann. Spasski und Kortschnoi haben über Jahrzehnte enge Verbindungen zum Deutschen Schachbund. Deshalb wird dieses besondere Ereignis für die Öffentlichkeit, vor allem aber für die deutsche Schachcommunity, von überragender Bedeutung sein.


Aus diesem Anlass sind alle Interessierten eingeladen, am Freitag, den 28. März 2014, 15:00 Uhr, in den Hörsaal 9 des Innerstädtischen Universitätscampus am Augustusplatz (Universitätsstraße 5, 04109 Leipzig) zu kommen. Der Hörsaal befindet sich im 2. Stock und hat eine Kapazität von 450 Sitzplätzen. Der Einlass beginnt ab 14:00 Uhr.
Das Spiel wird kommentiert und auf Großprojektoren übertragen. Die Organisatoren gehen von einer Dauer von zwei Stunden für die erste angesetzte Partie aus. Die folgenden Partien finden am Samstag, Sonntag und Montag statt. Die Eröffnungspartie am Freitag wird im Internet live übertragen (Detailinformationen unter www.schachbund.de, www.lasker-gesellschaft.de oder www.kigaschach.de).

 

Zum Hintergrund:
Beide Spieler wurden in Leningrad (St. Petersburg) geboren, besuchten den gleichen Schachclub im Leningrader Pionierpalast, wurden Freunde und gleichzeitig Konkurrenten.
1968 trafen beide im Kandidatenfinale um die Schachweltmeisterschaft aufeinander. Dabei wurde der Herausforderer für den amtierenden Weltmeister Petrosjan ermittelt. Spasski setzte sich gegen Kortschnoi und dann Petrosjan durch und wurde Weltmeister. Er verlor den WM-Titel 1972 an Bobby Fischer (USA). Kortschnoi griff zwei Jahre nach seiner Emigration in die Schweiz 1978 als Staatenloser nach der WM-Krone. Viktor Kortschnoi verlor im Finale auf den Philippinen gegen Karpow (UdSSR) nach 32 Partien denkbar knapp mit 5:6. 1981 reichte es für ihn wieder nur zum Vizeweltmeister gegen den gleichen Gegner. Vor 15 Jahren trafen Viktor Kortschnoi und Boris Spasski nochmals in St. Petersburg aufeinander. Kortschnoi gewann.
Die Begegnung in Leipzig ist über vier Partien geplant. Das Event soll zeigen, dass auch im „reiferen“ Alter (Kortschnoi 83 und Spasski 77) Schach auf hohem Niveau gespielt werden kann.

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